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Famose Entertainer zum Auftakt

Musik satt bei Eröffnung der Kulturwoche


hsp Dahlenburg.   Mit Pauken und Trompeten wurde die Dahlenburger Kulturwoche am Freitagabend eröffnet: Wieder gastierten die bewährten und beliebten "Holsteiner-Hornmusiker", und auch die "Hamburger Klabautermänner" sangen dort nicht zum ersten Mal. So gab es über drei Stunden Musik satt im voll besetzten Schützenhaus, in dem die Wogen der Begeisterung hoch schlugen: Für die Kapelle, deren Musiker famose Entertainer waren, und für den Chor, der sich als musikalischer Muntermacher erwies.

In der "Hornmusik" spielen, der Name sagt es, Hornisten die Hauptrolle. Damit der Klang voluminös und "rund" wird, kann auf Trompeten und Tuben, auf Flöte und Klarinette und auch ein präzis funktionierendes Schlagwerk nicht verzichtet werden.
So ist die "Holsteiner Hornmusik" ein gut besetztes Blasorchester, das respektable Leistungen vollbringen kann. Das Spezialitäten-Programm reicht von Johann Strauß und Robert Stolz bis zu Werken der berühmten russischen Komponisten Schostakowitsch und Chachaturyan sowie Franz von Suppé, mit dessen "Leichter Kavallerie" das Konzert eröffnet wurde.

Jürgen Stache, der das Orchester souverän leitete, war der erste Bläser-Solist in einem Jagd-Galopp, der so stürmisch über die Bühne fegte, dass die Pferde Hufe verloren. Darum gab es die Amboss-Polka zur Ilustration: Hans Heinrich Klein gab den Takt vor, glänzte dann als Xylophon-Solist. Volker Jacobs verzierte mit seiner Trompete das Niedersachsenlied. So herrschte schon euphorische Begeisterung als der Shanty-chor auf der Bühne erschien. "Die Hamburger Klabautermänner", ein stattlicher Männerchor mit gut geschulten Stimmen, gaben sich romantisch und fröhlich, humorvoll und besinnlich. Dirigent Herbert Kauseka traf den Musical-Sound, als er mit Solist Jochen Sternberg "Heimweh nach St. Pauli" weckte". Die Überraschung des Konzertes war die optimale Abstimmung des Chores mit dem Orchester.
Sie wurden stürmisch gefeiert.

Quelle:   Landeszeitung für die Lüneburger Heide 18.11.02